Bauliche Entwicklung
2. Juli 2015: Erster Spatenstich für den Forschungsneubau
Interdisziplinär, flexibel und transparent - 43,4 Millionen Euro für das Zentrum für Infektiologie und Entzündungsforschung Lübeck
Die Universität zu Lübeck erhält einen Neubau für Biomedizinische Forschung. In dem Gebäude werden das Zentrum für Infektiologie und Entzündungsforschung Lübeck (ZIEL) und die Klinische Forschung Lübeck (KFL) untergebracht. Das Land investiert rund 43,4 Millionen Euro in den Bau, der unter der Leitung der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH) voraussichtlich im Frühjahr 2019 fertiggestellt werden soll. Am 2. Juli 2015 wurde im Beisein von Wissenschaftsstaatssekretär Rolf Fischer der erste Spatenstich gesetzt.
Wissenschafts-Staatssekretär Rolf Fischer sagte: „Wir können nicht in die Zukunft schauen, aber wir können in die Zukunft bauen! Dieser Neubau ist Ausdruck einer erfolgreichen medizinischen Forschung in Schleswig-Holstein, wie wir sie auch fortsetzen wollen und werden.“
Der Präsident der Universität zu Lübeck, Prof. Dr. Dr. h.c. Hendrik Lehnert, sagte anlässlich des ersten Spatenstichs für das neue Forschungsgebäude: „Der Baubeginn für unseren Schwerpunkt ‚Infektion und Entzündung‘ markiert in eindrucksvoller Weise den beständigen Ausbau der Universität und ihrer Forschungsfelder. In unmittelbarer Nachbarschaft zum CBBM-Gebäude für Gehirn, Hormone und Verhalten und zum neuen Fraunhofer-Institut für die Marine Biotechnologie entsteht an dieser Stelle des Campus seine künftige Forschungsmitte. Ich wünsche dem Bau einen reibungslosen Verlauf, damit die rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich zu dem neuen Zentrum ZIEL zusammenschließen, ihre zukunftsweisende Forschung hier bald unter optimalen Bedingungen zum Erfolg führen können.“
Heinz Schwabe, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Landesbau der GMSH, sagte: „Dieser Forschungsbau ist flexibel und transparent. Neben den hohen funktionalen Anforderungen haben wir besonders die interdisziplinäre Forschungsidee berücksichtigt. Außerdem können die Labore mit vergleichsweise wenig Aufwand von Einzellaboren zu Laborclustern umgebaut werden und umgekehrt, wenn sich die Anforderungen der Forschungseinrichtungen ändern.“
Der Neubau mit seinen 7.020 Quadratmeter Hauptnutzfläche wird über fünf Geschosse und ein Untergeschoss verfügen. Dort werden multifunktionale biomedizinische und chemische Labore eingerichtet sowie zentrale Einheiten, auf die beide Forschungseinrichtungen zugreifen können. Das Raumkonzept unterstützt informelle Treffen zwischen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, wodurch die interdisziplinäre Forschung gefördert werden soll.
Das Gebäude wirkt durch seine gläserne Fassade offen und frei. Es entsteht direkt neben dem Center of Brain, Behavior and Metabolism (CBBM), mit dem es auf allen Geschossen räumlich und funktional verbunden sein wird. Die Gesamtkosten sind auf 54 Millionen Euro angesetzt, die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2019 vorgesehen.
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